GZ Ludesch
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Gemeindezentrum in Ludesch mit den Erläuterungen zur Architektur, Bauphysik und Entstehung
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Sie befinden sich vor dem Gemeindezentrum Ludesch in der Raiffeisenstrasse 56. Mit 3.300 Einwohnern ist die Gemeinde Ludesch die größte der vier Blumenegg-Gemeinden. Auf einer Fläche von 11,4 km2 haben sich vor allem Klein- und Mittelbetriebe angesiedelt, die den wirtschaftlichen Schwerpunkt der Gemeinde bilden. Ein hoch entwickeltes Umweltbewusstsein in der Bevölkerung hat mit dem Bau des neuen Gemeindezentrums ein Projekt von beispielhafter Nachhaltigkeit ermöglicht. Der regionalen Baumart Weißtanne kommt dabei besondere Bedeutung zu. Mit der Wahl der Nr 1 werden Sie informiert, wie es dazu gekommen ist. Mit der Nr. 2 erhalten Sie technische Daten zum Gebäude. Hervorzuheben sind die Ökologischen Ziele, die mit dem Projekt umgesetzt wurden, mehr darüber erfahren Sie mit der Nummer 3. Mit der Nummer 4 bekommen Sie Details über die Standards für Passivhäuser und den Ökoleitfaden:Bau. Ein Gespräch mit einem Vertreter des verantwortlichen Architekturbüros hören Sie unter der Nummer 5 und ein Gespräch mit Gebhard Bertsch, der für die Umsetzung der ökologischen Kriterien verantwortlich zeichnet, unter der Nummer 6. Unter der Nr. 7 sprechen wir mit dem Gemeinderat Anton Zech, der die Interessen der Gemeinde Ludesch vertritt. Das Gemeindezentrum Ludesch erfreut sich bereits jetzt breiten Interesses aus der Fachwelt. Nachhaltigkeit ist in diesem Gebäude tatsächlich auf Schritt und Tritt spürbar. Für das Tannenland stellt es ein sehr innovatives Vorzeigebeispiel dar, weshalb wir uns freuen, dass Sie dieses gewählt haben. |
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EntwicklungsprozessEin integrativer Entwicklungs- und Planungsprozess prägte das Vorhaben "Gemeindezentrum Ludesch". Lange vor dem eigentlichen Planungsbeginn hat sich eine Arbeitsgruppe unter Einbeziehung der interessierten Bevölkerung gebildet. |
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Techn. Daten am GebäudeDas Gebäude besteht aus 3 miteinander verbundenen Baukörpern. Das Untergeschoss in der Größe von 6.000 m3 ist in Massivbauweise errichtet. Es nimmt neben den Technik- und diversen Lagerräumen sämtliche Räumlichkeiten der lokalen Vereine auf. |
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Ökolog. Ziele und ihre UmsetzungZiel der Gemeindeverantwortlichen war es, mit der Definition sehr hoher ökologischer Standards ein Vorbild in Fragen des nachhaltigen Umganges mit unseren Ressourcen zu realisieren. Dazu gehören in erster Linie die Einhaltung des Passivhausstandards mit möglichst geringem Gesamtenergieaufwand, die Ausschreibung und Vergabe sämtlicher Gewerke nach dem Ökoleitfaden:Bau und der Einsatz von erneuerbaren Energieträgern. |
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Passivhausstandard u. Ökoleitfaden BauDer vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie definierte Passivhausstandard beschreibt eine besondere Qualität der Energieeffizienz von Gebäuden. Er gibt aber keine bestimmte Bauweise vor. |
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Gespräch R. WehingerHerr Wehinger, die Vorgeschichte des neuen Gemeindezentrums in Ludesch ist eigentlich ein ziemlich lange. Im Jahre 1995 wurde eine Studie von der Universität Innsbruck verfasst, wie hat sich daraus dieses konkrete Projekt ergeben? |
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Gespräch G. BertschHerr Bertsch, Sie sind Experte für bauökologisches Controlling hier im Gemeindezentrum Lu-desch. Können Sie uns die Besonderheiten des zur Anwendung gebrachten Be- und Entlüftungs-systems und des Heiz- und Kühlsystems erklären? Worin liegen die Vorteile?
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Gespräch A. ZechHerr Zech, Sie waren maßgeblich an der Entscheidungsfindung zu diesem Gemeindezentrum beteiligt. Welches sind aus Ihrer Sicht ökologisch die wichtigsten Punkte, die bei diesem neuartigen Konzept verfolgt wurden? |
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