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Ergebnisse


Ergebnisse aus den teilnehmenden Regionen

Güssing, im Südburgenland gelegen, entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu einem Zentrum der erneuerbaren Energie. Begonnen hatte die Entwicklung im Jahre 1989 mit dem Bau der Raps-Methyl-Ester-Anlage und fand ihren ersten Höhepunkt 1996 mit der Inbetriebnahme der Fernwärme Güssing (damals die größte Anlage auf Basis Hackschnitzelverbrennung). Mit einem weltweit einzigartigem Verfahren (Doppeltes Wirbelschichtdampfverfahren) wird in Güssing Strom und Wärme produziert. Die verschiedenen technischen Anlagen erzeugen großes Besucherinteresse. Gleichzeitig kam durch den Bau der Anlagen Forschung und Entwicklung in die Stadtgemeinde Güssing.

Diese Aktivitäten tragen sehr wesentlich zur Entwicklung der Region und der regionalen Wertschöpfung bei. Durch die Errichtung des Technologiezentrums konnten hochqualifizierte Arbeitsplätze angesiedelt und wirtschaftliche Tätigkeit in der Umgebung angeregt werden. Speziell ausgebildete Gästebetreuerinnen informieren die Gäste über die Besonderheiten und die regionalen Zusammenhänge. Fachseminare locken fachkundige Besucher an, internationale Kooperationen mit den Forschungsinstituten werden fortlaufen intensiviert.

Das Pielachtal ist durch ein vorbildliches Regionalentwicklungsprogramm, das sich mit integrativem, nachhaltigem Tourismus und der diesem zugrundeliegenden regionalen Kreislaufwirtschaft (Produktion, Verarbeitung, Vermarktung, Dienstleistung) beschäftigt, bekannt geworden. Der Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft ist im Pielachtal vorrangiges Ziel. Die schrittweise Umsetzung und die Mobilisierung in der Bevölkerung führten schon bald zu Vorzeigeergebnissen. Die Region zeigt mit ihren Aktivitäten einem Fachpublikum wie eine Belebung und eine Zusammenarbeit entwickelt werden kann. Reisebegleiter zeigen dem interessierten Publikum die "Best Practice" Beispiele. Im Rahmen des Projektes wird an den Vermittlungsinhalten für Studierende gearbeitet.

Die Holzwelt Murau hat sich in Europa bereits zu einem Vorzeigebeispiel für den Einsatz des regionalen Baustoffes Holz entwickelt. Anspruchsvolle Holzkonstruktionen in den Bereichen Wohnbau, Kommunalbauten und an Brücken (z.B. die Holzeuropabrücke) wurden realisiert und können besichtigt werden. Neue Verarbeitungsverfahren haben sich entwickelt. Biomasse als Energieträger spielt eine wesentliche Rolle. Öffentliche Entscheidungsträger haben den Mut aufgebracht beispielgebende Holzprojekte umzusetzen. Bei einem Besuch kann man sich überzeugen, dass die Holzwelt Murau gelebt und von der Bevölkerung getragen wird. Die Vernetzung und Abstimmung zwischen Holzwirtschaft, Tourismus und Kultur ist eine wichtige Aufgabe der Holzwelt. Nicht zuletzt wird auch Aus- und Weiterbildung in Sachen Holz betrieben: Sog. "Holzweltbotschafter" wurden ausgebildet um Fachpublikum und Tourismusgruppen die architektonischen, wirtschaftlichen, kultur- und kunsthistorischen und die energetischen Aspekte von Holz in qualitativ hochwertigen Führungen näher zu bringen. Diese Führungen werden rege in Anspruch genommen.

Die Vorarlberger Holzbau-Architektur hat mittlerweile einen europäischen Ruf erlangt. Bis es dazu kam waren viele Rahmenbedingungen zu schaffen und Hürden zu überwinden. Dazu ein paar Stichworte: Vorgaben der Bauordnung (z.B. mehrgeschossiger Wohnbau), Brandverhütung, Vorstellungen der lokalen Baubehörde und der Raumplanung. Dazu kommen die Entwicklungen in der Holzbautechnik und Fertigungsverfahren um den Ansprüchen des modernen Nutz- und Wohnbaues und der Energieeffizienz gerecht zu werden. Die Initiative Holzbau-Kunst hat durch die intensive Öffentlichkeitsarbeit und durch konsequente Weiterbildungsprogramme die Nachfrage gestärkt und das lokale Know-how in der Holzverarbeitung weiterentwickelt. Die Initiative hat zu Mehrbeschäftigung und zur verstärkten Nutzung des regionalen, natürlichen und nachwachsenden Rohstoffes geführt.

Statistiken zufolge besuchen jährlich ca. 40.000 Personen Architekturbeispiele in Vorarlberg. Im Rahmen des Projektes werden die Vermittlungsmethoden professionalisiert und Seminare für Studierende entwickelt. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf das Edelholz der Weißtanne gesetzt, da diese Baumart ein sehr typisches Holz der Region ist.


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