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Aktivitäten im Großen Walsertal


Das Große Walsertal ist eine Region, in der es praktisch keine Industrie gibt, dafür aber Naturschätze wie in kaum einer anderen Region Vorarlbergs.

Dieser einmalige Lebensraum ist Grundlage für ein gesundes Leben der Bewohner, für die Wirtschaft, für den Tourismus und für den Erfolg der regionalen Produkte. Dieses immense Kapital auf naturschonende Weise zu entwickeln und gesellschaftlich, wirtschaftlich und touristisch zu nutzen ist das Ziel des Biosphärenparks.

Involvierte Personen und Gruppen

Regionalplanungsgemeinschaft, Gemeinden, Bezirkshauptmannschaft, Land Vorarlberg (Büro für Zukunftsfragen, Umweltabteilung), viele Ehrenamtliche aus dem Großen Walsertal, Schulen, Mitglieder aus den "Lebenswert leben" Kernteams, Vertreter aus Tourismus.

Zusammenarbeit

Die Regionalplanungsgemeinschaft Großes Walsertal hat 2001 das Biosphärenparkmanagement in Thüringerberg eingerichtet. Dieses arbeitet mit den Menschen vor Ort, Vertretern der Landesregierung, mit EU, UNESCO, MAB Österreich und anderen Biosphärenreservaten, dem Energieinstitut, dem Büro für Zukunftsfragen und der Umweltabteilung und den lokalen Akteuren zusammen.

Entwicklungs- und Entstehungsgeschichte des Projekts

Angeregt durch eine Tagung "Erhaltung und Gestaltung naturnaher Landschaften in Vorarlberg" im Jahr 1998 und eine Exkursion zu einem Biosphärenreservat in der Rhön BRD entschlossen sich die politisch Verantwortlichen des Großen Walsertales zur Umsetzung des Projektes.

Die konkrete Durchführung des Projektes vor Ort wurde dabei unter der Federführung des Büros für Zukunftsfragen beim Amt der Vorarlberger Landesregierung konzipiert und begleitet. Start für das Projekt bildeten einstimmige Gemeinderatsbeschlüsse in allen sechs Gemeinden im September 1998.

Die Arbeiten beinhalteten:

  1. die Zonierung der Landschaft in Kern-, Pflege- und Entwicklungsbereiche
  2. die Leitbildarbeit für die vier Bereiche: Land- und Forstwirtschaft; Soziales, Bevölkerung und Identität; Siedlungsentwicklung; Tourismus, Handel und Gewerbe sowie
  3. die Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung (Partizipation).

 

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