Historische Darstellung
Professor Alois Niederstetter hat für die erste Ausgabe der Broschüre Werkraum Bregenzerwald eine geschichtliche Abhandlung dargestellt. Diese gliedert sich mit der
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BesiedlungDie Zentren früherer Siedlungstätigkeit lagen im Rheintal und im Walgau. Erst um 1000 setzte die dauerhafte Erschließung der höher gelegenen Regionen ein. Die Anfänge der Urbarmachung des Bregenzerwaldes liegen im Dunkeln. |
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WirtschaftDie Wirtschaft: Innovation und Migration |
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Auer HandwerkszunftIm 17. Jahrhundert hatte das Bregenzerwälder Handwerk, insbesondere die saisonal Außerlandes arbeitenden Bauleute schon eine beachtliche Tradition. Um sich auch weiterhin gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können mussten sie schließlich eine straffere Organisation schaffen. |
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Barockbaumeister Michael BeerSeit Gründung der Zunft 1657 brachte die Auer Zunft eine ganze Reihe bedeutender Baumeister hervor die hauptsächlich im Bodenseeraum, aber auch im Elsas und bis nach Böhmen tätig waren. Am Anfang der Bregenzerwälder Baumeistertradition stehen der um 1605 in Au, Argenau geborene Michael Beer, der auch gleichzeitig Gründer der Auer Zunft war. |
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ZunftordnungDie Zunftordnung regelte die Ausbildung und Tätigkeit der Handwerker. Meist begann die Lehre der Bauhandwerker im Alter von 14 bis 19 Jahren. Für das Maurerhandwerk war eine dreijährige Lehrzeit vorgeschrieben. Wer auch das Steinmetzhandwerk ausüben wollte, musste ein zusätzliches Lehrjahr absolvieren. |
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SaisonwanderungIm Frühjahr zogen die Bauleute aus dem hinteren Bregenzerwald zur Arbeit. Als Sammelplatz diente der westlich von Hittisau gelegene Rote Berg, wo sich die Straßen durch das Weißachtal nach Oberstaufen im Allgäu über den Vorderen Bregenzerwald nach Weiler im Allgäu und ins Rheintal verzweigten. |
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